Teams bilden - Eine systematische Darstellung

Teams funktionieren nicht.

Der Mythos von der Allmächtigkeit von Teamarbeit erweist sich als hohl. Diese Aussage trifft auf die meisten Teams zu. Teams arbeiten nicht effizient,die Kommunikation klappt nicht, Machtkämpfe lähmen die Zusammenarbeit.

Warum?

Teams brauchen angemessene Arbeitsaufträge.
Teams sind nur dann die optimale Organisationsform, wenn eine Aufgabe arbeitsteilig erledigt werden muss und die einzelnen Teile notwendig aufeinander bezogen sind. Sind diese beiden Kriterien nicht erfüllt, ist jede andere Organisationsform effektiver.
Teams brauchen Arbeitsbedingungen, um selbstorganisiert arbeiten zu können.
Selbstorganisation erfordert zunächst zusätzliche Zeit. Außerdem müssen die Teams für ihre Arbeit räumlich, finanziell und durch den Zeitrahmen für die Erfüllung der Aufgaben angemessen ausgestattet sein. Sind auch diese Kriterien nicht erfüllt, dann ist eine andere Organisationsform effektiver.
Teams sind Lebewesen.
Die Gruppe wird zwar durch die Mitglieder gebildet, entwickelt sich jedoch wie ein eigenständiges Lebewesen und entfaltet ein Eigenleben. Dieses will anerkannt und geachtet sowie sorgsam behandelt werden. Sonst wird es neurotisch und verliert dann seine Effektivität.
Teamarbeit will gelernt sein.
Die Arbeit in Teams bedeutet Zuarbeit der Mitglieder zu einem gemeinschaftlichen Produkt. Hierzu sind der entsprechende Ausschnitt der eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse einzubringen und andere zurück zu stellen.

Weiterhin müssen alle Mitglieder auf die Bedürfnisse der Gruppe eingehen, offen kommunizieren sowie Konflikte austragen können.
Teamarbeit erfordert Intimität.
Nicht nur die Licht- sondern auch die Schattenseiten der Mitglieder müssen anerkannt werden.

Wenn die o.a. Besonderheiten berücksichtigt werden, ist die Teamarbeit die optimale Organisationsform, und die effektivste noch dazu. Weiterhin ist sie dann ein Beispiel für Synergie im Unternehmen und in der Organisation.

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