Dr. Volker Buddrus

 

Raum und Leere als Indikatoren und Medium für transpersonales Wachstum

(nach der Landkarte von A.H. Almaas: Die Leere, 1992, Transform Verlag (Oldenburg))

 

Der Mensch entwickelt nach der Objekt-Beziehungs-Theorie sein Selbstgefühl durch den Bezug zu Objekten. In diesem Prozess der Identitätsentwicklung werden Erfahrungen mit äußeren und inneren Objekten verarbeitet zum Körperbild, Selbstbild, Selbstgefühl, Objektbild.

 

 

Schichten des Selbstgefühls

Beispiele

Raumarten

Raum-erfahrungen

Grenzen

Interventionen

 

 

 

 

 

 

Das äußere Selbstbild

Ich als Vater, attraktiver Mann (Rolle)

Klarer Raum

leere, helle, leichte Weite

Normales Bewusstsein

Furcht, sich aufzulösen

 

Das innere Selbstbild

Ich als ehrgeiziger Mann, ich schaffe alles

Schwarzer Raum

leere, leichte, schwarze Weite

nach Aufgabe des Selbstgefühls: tief, voller Ruhe und Frieden

Identitätsgefühl

Angst, nicht mehr zu wissen, wer wir sind

 

Das äußere Körperbild

(Kern d. ä. S.)

Abgrenzung zur Außenwelt

Formen, Konturen, Größe, Beschaffenheit

Gutaussehend,

stark, geschmeidiger Gang

Klarer, dichter Raum

Kompakt, voll, dicht mit Offenheit und Weite. Diese ist unermesslich und voller Kraft. Kann nicht vorgestellt, muss erlebt werden.

Ermöglicht wahrzunehmen, dass Körpergrenzen Raum sind

 

Das innere Körperbild

(Kern d. i. S.)

Beitrag zum Selbstgefühl

Empfindungen d. Körpers u. d. Organe

Gute Verdauung, sexuelle Potenz,

Vorhandensein des Körpers

Schwarzer, dichter Raum

Nur erlebbar

Identität als Körper

Todesangst vor Verlust des Körpers

 

Wahrnehmung des Seins

 

Vernich-tender Raum

Schwarz und leer

 

Vollkommene Ruhe und Stille. Tiefste Befreiung

Nur erlebbar

Identität als Existenz

Erleben der Nicht- Existenz

Aufhören des Geistes

 

Leere = Bewusstsein

 

Leere

Völlige Leere

Nur erlebbar

Identität als Bewusstheit

 

 

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© Dr. Volker Buddrus